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Achillessehne Muskelverletzungen

Entzündete Achillessehne und Muskelfaserriss

Entzündete / verletzte Achillessehne

Achillessehnenbeschwerden sind ein häufiges Problem, das Menschen jeden Alters und jeder Fitnessstufe betreffen kann. Die Achillessehne ist die größte Sehne des menschlichen Körpers und verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein. Vor allem wenn Sie chronische Schmerzen in der entzündeten und gereizten Achillessehne haben, sollten Sie nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen.

In unserer orthopädischen Praxis behandeln wir regelmäßig unterschiedliche Erkrankungen der Achillessehne:

Achillessehnenentzündung: auch Tendinitis genannt, ist eine Überlastungsverletzung der Achillessehne, die zu Schmerzen und Entzündungen führen kann. Sie kann durch zu viel Training, schlechte Schuhe oder falsche Technik verursacht werden.

Achillessehnenruptur: es handelt sich um eine teilweise oder vollständige Trennung der Achillessehne vom Fersenbein, die oft durch plötzliche Belastung oder Trauma verursacht wird. Sie kann zu starken Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkter Beweglichkeit führen.

Achillessehnenverletzung: dies ist ein allgemeiner Begriff, der jede Art von Schaden an der Achillessehne beschreibt, einschließlich Entzündungen, Rupturen und anderen Verletzungen.

Achillessehnenreizung: auch Tendinose genannt, ist eine chronische Verletzung der Achillessehne, die durch wiederholte Überlastung verursacht wird. Sie kann zu Schmerzen und Schwellungen führen und länger dauern als eine akute Entzündung.

Wir bieten eine umfassende Diagnose und individuelle Behandlung für Ihre Beschwerden an.

Je nach Schweregrad Ihrer Achillessehnenbeschwerden kann eine nicht-invasive Behandlung ausreichend sein. Dazu gehören u. a. manuelle Therapie, physikalische Therapie, Stoßwellentherapie, Elektrotherapie, Akupunktur und Schuheinlagen. In manchen Fällen kann jedoch auch ein invasives Verfahren notwendig sein, um Ihre Beschwerden zu lindern und die Heilung zu beschleunigen. Hierbei werden lokale Infiltrationen mit und ohne Cortison, oder mit ACP (Eigenbluttherapie) angewendet.

Wir legen großen Wert darauf, dass Sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen und eine schnelle und effektive Achillessehnenbehandlung erhalten.

Muskelfaserriss

Ein Muskelfaserriss kann bei jeder Sportart auftreten, die eine hohe Belastung der Muskeln erfordert. Einige der Sportarten, bei denen ein Muskelfaserriss am häufigsten auftritt, sind beispielsweise Fußball, Basketball, Laufen, Tennis, Rugby und Krafttraining. Aber auch bei anderen sportlichen Aktivitäten wie Schwimmen, Skifahren, Boxen und Tanzen können Muskelfaserrisse auftreten, insbesondere wenn die Muskeln nicht ausreichend aufgewärmt oder überbeansprucht werden. Es ist wichtig, dass Athleten die richtige Technik und Ausrüstung verwenden und eine angemessene Erholungszeit zwischen den Trainingseinheiten einplanen, um das Risiko von Verletzungen zu reduzieren.

Die Symptome eines Muskelfaserrisses können je nach Schweregrad der Verletzung unterschiedlich sein. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

Schmerzen: Die meisten Patienten spüren Schmerzen an der betroffenen Stelle. Der Schmerz kann unterschiedlich intensiv sein und kann beim Bewegen oder Berühren des betroffenen Muskels verstärkt werden.

Schwellung: Eine Schwellung kann sich am Ort der Verletzung entwickeln, die durch eine Ansammlung von Blut und Gewebeflüssigkeit verursacht wird.

Bluterguss: Ein Bluterguss oder Hämatom kann sich ebenfalls bilden. Dies ist eine Ansammlung von Blut in den Muskelfasern oder im umliegenden Gewebe.

Bewegungseinschränkung: Bei einem Muskelfaserriss kann die Beweglichkeit des betroffenen Gelenks oder Muskels eingeschränkt sein. Das Ausmaß der Bewegungseinschränkung hängt von der Schwere der Verletzung ab.

Kraftverlust: Ein Muskelfaserriss kann auch zu einem vorübergehenden Kraftverlust führen, insbesondere wenn der betroffene Muskel ein wichtiger Teil des Körpers ist.

Es gibt drei Schweregrade eines Muskelfaserrisses, die je nach Grad der Schädigung der Muskelfasern und der damit einhergehenden Symptome unterschieden werden:

Grad I: Bei einem Muskelfaserriss vom Grad I sind nur wenige Muskelfasern betroffen. Die Schmerzen sind leicht bis mäßig und der betroffene Muskel ist nur geringfügig beeinträchtigt. Es kann zu leichten Schwellungen oder Blutergüssen kommen, aber die Bewegungsfähigkeit des Muskels ist normalerweise nicht beeinträchtigt.

Grad II: Ein Muskelfaserriss vom Grad II bezieht sich auf eine mittelschwere Verletzung, bei der ein beträchtlicher Teil der Muskelfasern betroffen ist. Die Schmerzen sind stärker und es kann zu einer deutlichen Schwellung und Blutergüssen kommen. Die Beweglichkeit des Muskels ist eingeschränkt und es kann zu einem Kraftverlust kommen.

Grad III: Ein Muskelfaserriss vom Grad III ist eine schwere Verletzung, bei der fast alle Muskelfasern zerstört sind. Die Schmerzen sind sehr stark und es kann zu einer deutlichen Schwellung und einem ausgeprägten Bluterguss kommen. Die Beweglichkeit des Muskels ist stark eingeschränkt oder unmöglich, und es kann zu einem vollständigen Verlust der Muskelkraft kommen.

Die Diagnose des Schweregrads des Muskelfaserrisses kann durch körperliche Untersuchung, Ultraschall oder MRT erfolgen. Die geeignete Behandlung hängt vom Schweregrad der Verletzung ab, und eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, Komplikationen zu vermeiden und eine schnellere Erholung zu fördern.

Die stadiengerechte Therapie bei Muskelfaserriss hängt vom Schweregrad der Verletzung ab:

Grad I: Bei einem Muskelfaserriss vom Grad I ist in der Regel keine spezielle Behandlung erforderlich. Eine kurze Pause oder eine reduzierte Belastung des betroffenen Muskels für einige Tage, begleitet von Eis- und Wärmebehandlung, sowie Dehnübungen und leichten Massagen, können zur schnelleren Genesung beitragen.

Grad II: Bei einem Muskelfaserriss vom Grad II ist eine sorgfältige Behandlung erforderlich, um eine vollständige Genesung zu gewährleisten. Der betroffene Muskel muss für einige Wochen entlastet werden und kann mit Hilfe von Krücken, Bandagen oder anderen Hilfsmitteln stabilisiert werden. Eisbehandlungen und schmerzlindernde Medikamente können zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen beitragen. Sobald die Schmerzen nachlassen, können leichte Dehnungs- und Kräftigungsübungen durchgeführt werden, um den Muskel wieder aufzubauen.

Grad III: Bei einem Muskelfaserriss vom Grad III ist eine intensive medizinische Behandlung erforderlich, um eine vollständige Genesung zu ermöglichen. Eine chirurgische Behandlung kann in einigen Fällen erforderlich sein, um die gerissenen Muskelfasern zu reparieren. Nach der Operation kann eine lange Rehabilitation mit Physiotherapie, Dehnungs- und Kräftigungsübungen notwendig sein, um den betroffenen Muskel wieder funktionsfähig zu machen.

In allen Fällen ist es wichtig, die betroffene Stelle zu schonen und Belastungen zu vermeiden, bis die Heilung vollständig abgeschlossen ist. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung sowie eine sorgfältige Einhaltung des Behandlungsplans können dazu beitragen, Komplikationen zu vermeiden und eine schnelle und vollständige Genesung zu fördern.